vogelfocus herzkerl der natur

Die Lauchgrüne Papageiamadine -

eine wirkliche Herausforderung

Lauchgrüne Papageiamadinen lieben die Sonne. Da kommen ihre malerischen Farben voll und ganz zur Geltung. Traumhaft wie sich der Schwarm in der Voliere bewegt. Ich liebe sie, die Lauchgrüne Papageiamadine. Ihr immer glattes Gefieder, die leuchtenden Farben und ihr ausgeprägtes Sozialverhalten in der Schwarmhaltung. Lauchgrüne sind eine wirkliche Herausforderung. Natürlich gibt es noch viele offene Fragen. Die Zucht ist nicht das eigentliche Problem, sondern die Vögel über Jahre gesund zu erhalten. Es gilt Typ, Größe, Gefiederqualität und Farbenpracht zu festigen. Dies gelingt auf Dauer nur durch intensive Zusammenarbeit erfahrener Züchter und regem Erfahrungsaustausch. Trotzdem möchte ich Ihnen die Lauchgrüne Papageiamadine ans Herz legen. Bitte befassen sie sich mit der Erhaltung dieser wunderschönen Papageiamadine in Menschenobhut. Ich unterstütze Sie gern dabei. Weitere Informationen finden Sie wie immer auf meiner Internetseite www.vogelfocus.de VARIANTEN, MUTATIONEN UND MISCHLINGE Die gelbbäuchige Variante Die gelbbäuchige Variante tritt in geringer Anzahl auch in freier Natur auf. Bei dieser Farbvariante werden die roten Feder- partien durch Gelb ersetzt. Im Zuchtjahr 2005 und 2007 konnte ich selbst zwei gelbbäuchige Weibchen von einem spalterbigen Männchen nachziehen. Die gelbbäuchige Variante vererbt re- zessiv. Mein holländischer Zuchtfreund Albert Tamming pflegt einen kleinen Schwarm gelbbäuchiger Lauchgrüner Papageiama- dinen eigener Nachzucht. Die blaue Mutation P. J. Maijer hat bereits in den AZ Nachrichten 1990 die blaue Mutation vorgestellt. Auch solche Vögel sind in freier Natur anzutreffen. Das veröffentlichte Foto zeigt ein Weibchen dieser interessanten Mutation. Solche Mutationen treten auf, wenn die Erbinformation für den gelben Farbanteil verloren geht. Die grünen Federanteile erscheinen bei diesem Weibchen blau. Brust- und Bauchgefieder sind braun gefärbt. Die seegrüne Mutation Daniel Wildemeersch beschreibt die seegrüne Mutation auf seiner belgischen Internetseite. Das Gefieder erscheint bei diesem Männchen insgesamt matter. Oberkopf, Nacken, Rückengefieder und die Schwingen zeigen das typische see- grün. Die gescheckte Mutation Im Jahr 2006 trat die erste gescheckte Mutation auf. Die Elterntiere waren zwei naturfarbene importierte Vögel. Der aus der Verpaarung hervorgegangene Vogel erwies sich als ge- schecktes Männchen. Der Vogel zeigt einen nahezu aufgehellten Schnabel mit Restmelanin. Der Oberkopf, Rücken- gefieder und die Schwingen sind gelbgrün gescheckt. Die Maske, die Kehle und das Brustgefieder sind weiß aufgehellt und mit wenigen grünen Federn durchsetzt. Oberschwanz- decken, das Bauch- und das Schwanzgefieder zeigen das typi- sche leuchtende rot. Mischlinge: Lauchgrüne Papageiamadine x Rotköpfige Papageiamadine Häufig sind Lauchgrüne Papageiamadinen zur Eingewöhnung mit Rotköpfigen Papageiamadinen vergesellschaftet worden. Wiederholt sind aus dieser Haltung Mischlinge hervorgegangen. Die Weibchen der Rotköpfigen haben ihre Nestlinge fürsorglich aufgezogen. Bei meinem Zuchtfreund Walter Kutschker konnte ich 2004 ein Weibchen und ein Männchen dieser Mischlinge sehen. Die Vögel waren ansprechend, trotzdem sollten wir mit dem Gedanken der Arterhaltung solche Mischlinge vermeiden. Das Männchen zeigte eine große rote Maske mit einem blauen Halbmond dahinter. Das Weibchen war matter gefärbt und lies die bunten Farben missen. Zuchterfolge mit den Mischlingen blieben bislang aus.
Ordnung: Sperlingsvögel Unterordnung: Singvögel Familie: Prachtfinken Gattung: Eigentliche Papageiamadinen Nominatform: Erythrura prasina prasina (Sparrman, 1788) Unterart: Erythrura prasina coelica (Baker; 1925) Verbreitung: Erythrura p. prasina: Thailand, Java, Sumatra, Malaysia, Vietnam, West Laos und Kambo- dscha Erythrura p. coelica: Borneo LIEBER PRACHTFINKENLIEBHABER, in diesem Artikel möchte ich Ihnen die Lauchgrüne Papageiamadine vorstellen, einen der farbenprächtigsten Prachtfinken Asiens. Dieser Bericht wurde bereits im Jahr 2007, auf Wunsch meines Freundes Paul Dick, in dem neusee- ländischen Fachmagazin JUSTFINCHES and Softbills veröffent- licht. Paul Dick ist der Herausgeber dieser auf Prachtfinken und Weichfresser spezialisierten Fachzeitung. Da ich diesen Artikeln den Lesern der AZ Nachrichten keines- falls vorenthalten möchte, habe ich diesen Bericht mit kleinen Ergänzungen ins Deutsche übersetzt. Seit mehr als 30 Jahren beschäftige mich nun schon mit der Haltung und Zucht verschiedener Vögel. Ich lebe ungefähr 80km nördlich des Bodensees. Hier herrscht über die Sommer- monate ein mildes Klima, sodass meine Prachtfinken von Mai bis Oktober draußen in einer überdachten Voliere leben. Von Oktober bis April züchte verschiedene Exoten in meiner selbst gebauten Zuchtanlage im Haus. Heute züchte ich australische, afrikanische und asiatische Prachtfinken. Mit der erfolgreichen Haltung und Zucht der Lauchgrünen Papageiamadine beschäf- tige ich mich mittlerweile seit vier Jahren. Freunde der Papageiamadinen behaupten, die Lauchgrüne Papageiamadine sei wohl die schönste aller Papageiamadinen. Trotzdem war sie nie so beliebt wie zum Beispiel: Peales, Buntkopf, Forbes, Rotköpfige oder Dreifarbige Papageiamadine. Häufig sind diese Arten bei Züchtern anzutreffen. Die Lauch- grüne Papageiamadine gilt seit jeher als schwierig in der Zucht und Haltung. Sie stellt besondere Ansprüche an die Fütterung und an Temperaturverhältnisse. Um Lauchgrüne Papageiamadinen erfolgreich zu züchten, habe ich mein eigenes Futterkonzept entwickelt. Mein Futter besteht heute aus großen Hirsesorten und Getreide, wie: Nackthafer, Weizen, Silberhirse, La Plata Hirse usw. Das Futter wird mit einem handelsüblichen Futter für Astrilden und für Sittiche an- gereichert. Diese Saatmischung wird bevorzugt in gekeimten Zustand angeboten. Das Futter keime ich in spezieller Vogel- erde. Sind Jungvögel im Nest wird zusätzlich halbreife Hirse gefüttert. Um die Vögel langfristig gesund zu erhalten, wird auch tierisches Futter verabreicht. Die Vögel fressen bevorzugt gefrostete Ameisenpuppen und Pinkys. Die Ernährung orientiert sich hierbei ander Futteraufnahme in freier Natur. Asien bringt bis zu drei Reisernten im Jahr ein. Die Lauchgrünen fliegen in die riesigen Reisfelder ein und ernähren sich hauptsächlich von halbreifem Reis. Oder man sieht sie in Bambusstauden sitzen um dort unreifen Samen auszuklauben. Die Haltungstemperatur meiner Lauchgrünen Papageiamadi- nen beträgt 16 bis 21 Grad. Bei Zuchtbeginn hat die Raum- temperatur 21Grad erreicht bei durchschnittlich 60% Luft- feuchtigkeit. Die Zuchtboxen meiner Lauchgrünen sind 2,80m lang, 0,80m hoch und 0,90m tief. Die Front beseht aus Glasschiebern. Ich züchte in kleinen Schwärmen mit drei Paaren. Die Vögel sind bei Zuchtbeginn in Toppkondition. Die Mauser haben sie abgeschlossen, sie sind komplett befiedert und zeigen ihre wunderschönen Farben. Schon bald versuchen die Männchen den Weibchen zu imponieren. Stets tragen sie Halme im Schnabel umher, machen sich groß und schütteln rhythmisch den Kopf und den Schwanz. Dabei zeigen sie den Weibchen ihr leuchtend rotes Bürzel- und Bauchgefieder. Unun- terbrochen tragen sie nun ihren wispernden Gesang vor. Das Männchen wählt den Nistplatz. In einem Tag baut das Paar ein Nest mit einem kleinen Dach. Das Gelege besteht aus vier bis sechs Eiern. Das Pärchen wechselt sich beim Brüten ab. Nach 12-14 Tagen schlüpfen die Jungvögel. Die Probleme beginnen mit dem Schlupf der Nestlinge. Männchen und Weib- chen hudern nur 4 bis 7 Tage. Ab diesem Zeitpunkt ist zwingend eine Raumtemperatur von 25 Grad notwendig. Sonst unterküh len die Jungvögel und gehen ein. Lauchgrüne sind sehr gute Eltern und füttern ihre Brut zuverlässig. Im Alter von 9 Tagen beringe ich die Jungvögel mit 2,8mm Kunststoffringen. Gut ent- wickelte Jungvögel fliegen bereits nach 18 Tagen aus. Nach weiteren vier Wochen sind die Flügglinge selbstständig. Um nach weiteren drei Monaten ins Altgefieder um zu mausern. Die Mauser ist nach 8-10 Wochen beendet. Mit neun Monaten sind Lauchgrüne Papageiamadinen geschlechtsreif. Im Sommer, von Mai bis September, beziehen meine Lauch- grünen meine geschützten Voliere im Garten. Hier sind sie mit Temperaturen von 35 Grad im Hochsommer bis nur 4 Grad in kühlen Spätsommernächten bestens zurechtgekommen. Sie sind bei weitem nicht so empfindlich wie wir glauben.
Lauchgrüne Papageiamadine Männchen; Erythrura prasina Lauchgrüne Papageiamadine Weibchen Nestlinge eben geschlüpft Nestlinge am 9. Lebenstag Nestling 4 Tage alt mit prall gefüllten Kröpfen Offen gebautes Nest mit typischer Einflugöffnung Weibchen der gelbbäuchigen Variante
© created and presented by Helmuth Hillar nach oben

Die deutsche Übersetzung meines Artikels aus der JUST FINCHES and Softbills; Neuseeland Heft 12

The Pin-tailed Parrot Finch - A Real Challenge

PURE Botanical Gardens

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